Priority Designs vereinfacht mit 3D-Druck und Keyshot seinen Design-Workflow

Im Produktdesign geht es vor allem darum, den Anwender in den Mittelpunkt zu stellen. Diesen Ansatz verfolgt das nordamerikanische Industriedesign-Beratungsunternehmen Priority Designs und ist damit Marktführer im Bereich der Designberatung. In unserem Blogbetrag erfahren Sie, wie Priority Designs mit Hilfe der Stratasys J55™ Prime und der KeyShot® Software seinen Design-Workflow erheblich vereinfacht.

Produkte die einfach besser funktionieren

Gutes Produktdesign ist nicht leicht zu definieren, aber die meisten Menschen erkennen es, wenn sie es sehen. Die Aufgabe eines Produktdesigners ist es, ein Konzept zu erstellen und dieses zum Leben zu erwecken. Er muss dabei sicherstellen, dass die Idee in seinem Kopf nicht nur richtig funktioniert, sondern auch benutzerfreundlich und ästhetisch ansprechend ist.

Priority Designs ist ein Industriedesign Beratungsunternehmen mit Sitz in Columbus, Ohio und anerkannter Marktführer im Bereich der Designberatung. Das Team arbeitet mit Kunden zusammen, um „so ziemlich alles zu bauen alles, was sie brauchen“, wie der Prototypenspezialist Billy Rupe darstellt. Die Firma sieht Produktdesign als eine Form der Problemlösung und sieht seine Aufgabe darin, Lösungen für Kunden zu finden und Produkte zu schaffen, die einfacher herzustellen und zu benutzen sind, und einfach besser funktionieren.

„Beim Produktdesign geht es darum, die Benutzer in den Mittelpunkt zu stellen – Wir versuchen, etwas zu schaffen, das das Leben einfacher und ein wenig reibungsloser macht.“

Emily Stokes, Industriedesignerin bei Priority Designs

Unterstützung in jeder Produktphase

Die Kombination eines funktionsübergreifenden Teams mit modernen Prototyping-Tools und einer echten Leidenschaft für Design, bedeutet für den Kunden, dass er in jeder Phase des Designprozesses Hilfe erhält. Die additive Fertigung ist fester Bestandteil dabei und neuerdings die PolyJet Technologie mit der bürofreundlichen J55 Prime von Stratasys.

Dass dieser neue PolyJet 3D-Drucker den Prototyping-Prozess verändern wurde, wusste das Team. Dieser Prozess umfasst typischerweise eine Reihe von Werkzeugen, vor allem in der ersten Phase der Ideenfindung. Das Team setzt dazu auf Skizzen mit Stift und Papier, digitale Renderings und Photoshop-Bilder, um zusammenzuarbeiten und Ideen zu vermitteln.

„Wir versuchen, eine breitere Gruppe zusammenzubringen und schnell Entwürfe zu erstellen, die wir an eine Tafel pinnen“, erklärt Ludwin Mora, Senior Industrial Designer bei Priority Designs. „Und wir reden alle darüber. Wir erklären es allen. Ich denke, eines der Dinge, die Priority Designs besonders machen, ist, dass jeder die Möglichkeit hat, seine Arbeit zu präsentieren.“

Das Team von Priority Designs bespricht die Entwürfe.
Jeder im Team hat die Möglichkeit seinen Entwurf zu präsentieren.

Ideale Ergänzung im Produktdesign-Prozess

Das Team arbeitet oft mit einem engen Zeitplan. Die Designer sind es gewohnt, während des Designprozesses umzuschwenken oder zurückzufahren, wenn sie weitere Informationen und Kundenfeedback erhalten. Deshalb ist es wichtig, Werkzeuge zu haben, mit denen die Designer leicht Änderungen vornehmen und neue Prototypen erstellen können. Das Team weiß, dass es wichtig ist, sich nicht nur auf digitale Designs zu verlassen, um die Idee zu vermitteln.

„Manchmal steckt man in einem CAD-Modell fest“, sagt Senior Industrial Designer Ryan Berger. „Man hat die Möglichkeit, stufenlos zu zoomen und zu schwenken, und man verliert dabei das Gefühl für den Maßstab. Man kann das Gefühl verlieren, dass man etwas entwirft, das später in der Hand gehalten werden soll.“

Für Berger ist es daher entscheidend, physische Mockups zu erstellen, sogar im frühen Designprozess, um die Verbindung zwischen dem Design und dem tatsächlichen Produkt zu festigen. Hier kommt die PolyJet-Technologie ins Spiel. Die Multicolor- und Multimaterial-Fähigkeiten und die effiziente Workflow-Software machen PolyJet zu einer idealen Ergänzung im Produktdesignprozess.

In wenigen Schritten vom Rendering zum 3D-Druck

Um die Fähigkeiten der Stratasys J55 Prime und ihrer Software zu testen, entwarf das Team von Priority Designs einen zweiteiligen Bluetooth-Lautsprecher. Das Konzept wurde zunächst in Solidworks erstellt und dann in KeyShot verfeinert, wo detaillierte CMF-Optionen gewählt werden können. Mit 3MF-Dateien kann das Team problemlos von KeyShot zu GrabCAD Print™ wechseln und die Ideen einige Stunden später testen. Das Hinzufügen von Texturen ist schnell und einfach möglich, was für eine enorme Zeitersparnis sorgt.

KeyShot Rendering des Smartspeakers

Dieser veränderte Arbeitsablauf hat zukünftig große Auswirkungen darauf, wie das Team Projekte angeht. Priority Designs verwendet KeyShot während des gesamten Produkt Designprozess – es bietet eine große Materialbibliothek und die Renderings helfen dabei die Ideen dem Kunden zu präsentieren. Die Möglichkeit in wenigen Schritten vom KeyShot-Rendering zum 3D-Druck zu gelangen spart Zeit und erleichtert die Erstellung realistischer Prototypen.

„Früher hätten wir für die Modellierung dieses Teils mehr als eine Woche gebraucht. Mit KeyShot und der J55 Prime schickt man die Datei zum Druck und am nächsten Morgen ist es fertig.“

Billy Rupe, Prototypenspezialist bei Priority Designs

Reibungslos und zeitsparend

„Der Übergang von KeyShot zu GrabCAD ist ein einziger Schritt“, so Stokes. „Es ist eine einzige Datei, die alles zusammenfasst, und sie wird perfekt übersetzt, wenn sie zum Drucken in GrabCAD importiert wird. Es funktioniert reibungslos und ist zeitsparend.“

Das spart nicht nur Wochen Zeit beim Prototyping, der Workflow aus J55 Prime und GrabCAD Print spart auch Geld. Vollfarbige Multimaterial-Modelle können kostspielig und zeitaufwändig in der Herstellung sein, und erfordern oft viele Schritte. Da der 3D Druck weniger aktive Arbeit erfordert als andere Techniken, kann das Team den Zeitrahmen und die Gesamtausgaben reduzieren, um die realistischen Prototypen zu erhalten die für das Projekt benötigt werden.

„Bereits in der Mitte des Designprozesses ein vollfarbiges 3D-Modell vorliegen zu haben, verändert die Entwicklung wirklich“, erklärt Design-Praktikantin Alicia Koslowski. „Design-Feedback an einem Modell zu erhalten, das bereits wie das endgültige Produkt aussieht, ist enorm.“

Auf der J55 Prime 3D-gedruckte frühe CMF (Colour, Material & Finishing) Entwicklungen

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